Culatra (2)

Die Insel Culatra ist ein Treffpunkt für Segler – vor allem im Sommer. Während der Sommerferien sollen hier bis zu 120 Segler ankern. Im März und April, als wir dort lagerten, waren wir oft alleine. Manchmal kam noch ein Segler für ein paar Tage dazu. Die Lage bietet Schutz vor Sturm  und Welle.

 

Laut Aussage eines Langzeitbewohners sollen ungefähr 800 bis 1000 Leutchen auf der Insel wohnen. Die Männer sind alle Fischer und/oder Muschelgärtner. An den Wochenenden kommen Gäste vom Festland mit der Fähre, die täglich dreimal aus Olhao herantuckert. Dann sind auch die paar Restaurants gut besucht, in denen ansonsten die Fischerfrauen stundenlang den Würfelbecher schwingen. Offiziell gibt es keine Hotels, aber man kann ein Zimmer oder Apartment von Privat mieten.

 

 

 

 

Das Dorf beim Ponte Cais ist echt niedlich. Kleine Häuser reihen sich aneinander. Die ‘Straßen’ bestehen überwiegend aus feinem Sand, was allerdings die Katzen dazu verleitet, absolut alles als Katzenklo zu betrachten. Nix für sehr empfindliche Näschen !

 

 

 

 

 

An der östlichen Seite gibt es eine kleine Bucht, in der deutsche und englische Langzeitüberwinterer schon seit vielen Jahren unbeschwert wohnen. Einzige Bedingung: Das Schiff sollte mehr als einen Rumpf haben! Denn die Bucht fällt mit schöner Regelmäßigkeit trocken.

 

 

 

 

 

Der Weg zum eigentlichen Strand führt quer durchs Dorf und die umliegende Dünenwelt. Hier nisten die Gefiederten in Massen. Abends hatten wir jedoch immer die schönste Aussicht aus unserem Cockpit: entweder auf die beleuchteten Dörfer oder gen Westen zur untergehenden Sonne.

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