Algarve reloaded

Nach Ankunft in Portimao freuten wir uns auf das Wiedersehen mit alten Bekannten. Außerdem mussten wir dringend unsere Beine einlaufen. Nach neun Seetagen schwankten wir auf dem Festland deutlich nach. Es ist ein seltsames Gefühl, wenn die Beine wobbeln oder irgendwie doch die Erde schwankt?

Im September ist die Algarve noch in Urlaubsstimmung. Luft und Wasser sind wunderbar warm. Bis Anfang November kann man noch im Atlantik schwimmen und bis spät am Abend im Cockpit sitzen. Das Mantra heißt: carpe diem.

Nach Portimao segeln wir weiter entlang der Küste gen Osten:

 

 

 

 

 

Auch die Küste selbst ist interessant. Mal zeigen sich Grotten mit kleinen privaten Stränden, dann wieder Dörfer und Städte, mal mehr, manchmal weniger hübsch.

 

 

 

 

 

Wieder einmal zieht es uns in die Lagunenwelt von Olhao. Die Gegend hat es uns wirklich angetan. Die Leute sind freundlich, alles läuft super entspannt. Ich kann mich an den Gärten, die regelmäßig mit dem Wasser auf- und abtauchen, gar nicht sattsehen.

 

 

 

 

 

In der Ria Formosa gedeihen die Seepferdchen wie nirgendwo sonst in der Welt. Auch Muscheln werden professionell kultiviert, die Austern sogar bis nach Frankreich verkauft. Noch im Oktober liegen Segelboote mehr und minder fest am Anker. Kaum entschwinden die Segler, halten ab November die schwarzen Komorane Einzug in die Inselwelt. Diese scheuen Tiere überwintern in der Algarve, sie leben und jagen in Kolonne und ihre Landungen sehen sehr drollig aus.

 

 

 

 

 

Die Lagunenwelt trägt überwiegend Blau.

 

 

 

 

 

Unsere nächste Station liegt wieder im Rio Guadiana, wo wir unsere ‘Drei vom Rio’ – Peter, Achim und Reinhard – besuchen. Seid gegrüßt. Jetzt wird Doppelkopf gespielt. Die hiesige Landschaft bevorzugt Braun, Misty Grey, eben winterlich gedeckte Töne.

 

 

 

 

 

An der Mündung hingegen überwiegt wieder die atlantische Welt. Wir ankern auf der spanischen Seite, gegenüber der portugiesischen Stadt Vila Real de Santo Antonio.

 

 

 

 

 

Wer mehr Action braucht, geht nach Spanien. Der Blick auf Ronda als Vorgeschmack…. Wir haben für 2 Wochen eine Finca im Tal vor Ronda eingehütet. Ein schöner Landfall!

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